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Konkurrenzfähig bleiben mit Server Side Tracking

Das Tracking von Online Kampagnen ist unerlässlich und die Grundlage für das Messen von Conversions und die Optimierung zukünftiger Marketingstrategien. Durch Tracking Preventions, Ad Blocker, Browsereinschränkungen und DSGVO-Regelungen wird das aber immer schwieriger – nur mehr ein Bruchteil der tatsächlichen Events kommt in den Ad Tools an. Server Side Tracking stellt hier einen Paradigmenwechsel dar und wir helfen Ihnen dabei, mit dieser Lösung konkurrenzfähig zu bleiben.

Client Side Tracking vs. Server Side Tracking

Beim Client Side Tracking handelt es sich um klassisches Website Tracking, das direkt im Browser des Users erfolgt. Ein Stück JavaScript-Code wird in die Website eingebettet, der es ermöglicht, Informationen über die Aktivitäten des Users aufzuzeichnen und zu verfolgen. Client-seitiges Tracking lädt also direkt über den Browser des Users (mit Hilfe des jeweiligen Marketing Pixels).

Beim Server Side Tracking handelt es sich um eine verbesserte Website Tracking Methode. Hier finden die Aufzeichnungen der User-Aktionen indirekt statt. Vom Browser des Nutzers wird dabei ein Tracking Ereignis zu einem eigenen Server geschickt und von dort weiter zum eigentlichen Ziel (Daten werden nicht direkt an das jeweilige Marketing Tool gesendet, sondern vorher auf einen eigenen Server, wo die Daten verarbeitet und ggf auch geändert werden können, bevor sie weitergeleitet werden).

Unsere Erfahrungen mit Server Side Tracking

Wie bei vielen Neuerungen in der Online Marketing Welt war auch hier Meta mit ihrer Conversions API (kurz CAPI) der Vorreiter im Bereich Server Side Tracking. Diese ermöglicht es, Events sowohl über Browser als auch über Server zu empfangen, um diese später zu deduplizieren und sich jenes Event zu behalten, welches qualitativ hochwertiger ist und mehr Informationen erhält. Meta verspricht sich dadurch eine Steigerung der Events von bis zu 20%.

Tatsächlich ist das auch unsere Erfahrung: bei einigen Kunden, bei denen Server Side Tracking für Meta im Einsatz ist, erleben wir sogar eine Steigerung von bis zu 25% der gemessenen Events. Der Effekt daraus ist so simpel wie effektiv: Meta bekommt mehr Informationen, was nach dem Klick auf die Ad passiert und dadurch wird der Algorithmus gefüttert, Kampagnen optimiert, Ergebnisse verbessert und Audiences aufqualifiziert.

Dem Beispiel von Meta haben viele Social Media Plattformen gefolgt und ihre eigene “CAPI” entwickelt: Server Side Tracking mit einer Conversions API ist somit auch auf LinkedIn, Snapchat, Pinterest oder TikTok ebenfalls möglich.

Für Google Produkte wie Google Ads oder DV360 gibt es keine Covnersions API und somit auch keine Deduplizierung der Events: Best Practice wäre hier die Events “doppelt” zu verbauen – für Browser und Server. Nach einiger Zeit kann man die Browser Events löschen, nachdem sich durch die Implementierung des Server Side Trackings eine Verbesserung eingestellt hat.

Auch für Analytics Tools ist Server Side Tracking sehr spannend, da Cookie Laufzeiten dadurch deutlich erhöht werden können und die Datenqualität an sich stark verbessert wird. Das hat natürlich enorme Auswirkungen auf die Wiedererkennung von Nutzern und somit die Analyse der Customer Journey.

Was braucht man also, um mit Server Side Tracking starten zu können? Einen Server-seitigen Google Tag Manager und einen Server. Letzteren kann man direkt über die Google Cloud App Engine einrichten und dabei festlegen, dass dieser beispielsweise DSGVO-konform in Europa liegt (Beispiel: Frankfurt). Wir helfen gerne bei der Implementierung sowie beim Setup des Server Side Trackings für alle Ihre Marketing Kanäle, damit Ihr Online Auftritt konkurrenzfähig bleibt.